Menschenrechtsverletzungen an Frauen

eine sozialethische Analyse aus globaler Perspektive

Frauenrechte sind Menschenrechte! So die Forderung feministischer Gruppen an die Weltkonferenz über Menschenrechte der UN. Gut 30 Jahre später schaut Paulina Hauser ganz genau auf Menschenrechtsverletzungen an Frauen.
Als Basis ihrer Analysen dient Hauser die christliche Sozialethik. Dabei widmet sie sich so unterschiedlichen Bereichen wie Gesundheit, Migration und Flucht, oder aber auch Freiheit, wobei sie auf einzelne Bereiche tiefergehend fokussiert. In dem Kapitel „Leben“ analysiert die Autorin schließlich unterschiedliche Formen von Gewalt welchen Frauen aufgrund ihres Geschlechts ausgesetzt sind und die damit einhergehenden Auswirkungen.
Um Menschenrechtsverletzungen an Frauen in Zukunft nachhaltig verhindern zu können, fordert Paulina Hauser realpolitische Schritte in Richtung Geschlechtergerechtigkeit. Eine Politik, die alleine auf den Bereich des Gewaltschutzes fokussiert, leistet – wenngleich Hauser die dringende Notwendigkeit von Gewaltschutz selbstverständlich nicht infrage stellt – wenig mehr als Symptombekämpfung.
Der Autorin gelingt es, eine umfassende Auswertung ihrer empirischen und gesellschaftstheoretischen Analysen darzustellen, und zeichnet damit ein breites Bild der globalen menschenrechtlichen Situation von Frauen.