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Diskreter Maskulinismus? Eine Diskussion zum Stand der Demokratie im Anschluss an Eva Kreisky
Dienstag, 1 April 18:00 - 20:00 UTC+1
Buchpräsentation: Eva Kreisky: Diskreter Maskulinismus. Kritische Zeitdiagnosen. Herausgegebenen von Marion Löffler, mit einem Vorwort von Birgit Sauer.
Eva Kreisky (1944-2024) war eine Pionierin der deutschsprachigen feministischen Politikwissenschaft. In ihrem Werk bezeichnet Maskulinismus nicht nur den ideologischen Kern des Männerbundes, sondern erklärt auch die Formierung anti-demokratischer Widerstandspraktiken gegen feministische Erfolge. Denn Maskulinismus habe sich, so Eva Kreiskys Analyse am Ende des letzten Jahrhunderts, unsichtbar gemacht und in den Institutionen festgesetzt. Er sei diskret, zumal die Vorstellung männlicher Überlegenheit kaum noch offiziell propagiert werde, sondern eher in subtilen Praktiken fortwirke, die es aufzudecken und zu benennen gelte. Eva Kreiskys kritische Zeitdiagnosen sensibilisieren für derartige Phänomene und ihre Auswüchse in der Gegenwart.
Gemeinsam mit der Herausgeberin Marion LÖFFFLER diskutieren:
- Univ.-Prof. Dr. Karin Bischof, Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Universität für Weiterbildung Krems
- Mag.a Ulrike Lunacek, stv. Obfrau der Frauen*solidarität, ehem. Bundes- und Europapolitikerin der Grünen
- PD Dr. Georg Spitaler, Politikwissenschafter und Historiker im Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung
- Dr. Saskia Stachowitsch, Politikwissenschafterin und Direktorin des Vienna Center IES Abroad
Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Wien und der Buchhandlung FAKTory.
Anmeldung/Registrierung erwünscht, aber nicht zwingend unter: https://veranstaltung.akwien.at/de/diskreter-maskulinismus